Mittwoch, 1. März 2017

Schwerhörigkeit nach Mittelohrentzündung möglich?

Schwerhörigkeit nach Mittelohrenzündung

Meist fängt alles mit einem harmlosen Schnupfen an. Ein solcher alleine ist kein Grund zur Beunruhigung. Anders sieht es aber aus, wenn Viren aus dem Nasen-Rachen-Raum in das Mittelohr gelangen. Dann kann es schnell zu einer akuten Mittelohrenzündung kommen. Eine solche führt zu Ohrenschmerzen, Ohrgeräuschen und einem Druckgefühl im Ohr, oft können aber auch Schwindelgefühle und Fieber hinzu kommen. Die Ohrenschmerzen machen sich durch stechende oder pulsierende Schmerzen bemerkbar, die zumeist innerhalb von Stunden zunehmen.

Hinzu kommt ein starkes Druckgefühl im Ohr. Neben den Schmerzen ist besonders unangenehm, dass die Mittelohrentzündung mit Ohrgeräuschen (Tinnitus) und einer Hörminderung einher geht. Besonders häufig sind Kinder bis zum sechsten Lebensjahr  von einer akuten Mittelohrentzündung betroffen. Aber auch Jugendliche und Erwachsene erkranken daran. Besonders gefährlich ist es dann, wenn die Mittelohrentzündung auf das Innenohr übergreift. In einem solchen Fall kann es zu dort Entzündungen kommen, die teilweise schwer verlaufen und manchmal bleibende Hörstörungen zur Folge haben.

 

Schwerhörigkeit durch chronische Mittelohrentzündung



Wenn das Mittelohr dauerhaft entzündet ist oder sich immer wieder entzündet, spricht man von einer chronischen Mittelohrentzündung. Diese ist häufig mit einem Trommelfelldefekt in Form eines Lochs im Trommelfell verbunden. Ohne eine fachgerechte medikamentöse und chirurgische Therapie mit der Unterstützung eines HNO Arztes heilt ein solches nicht aus. Unbehandelt führt eine chronische Mittelohrentzündung in der Regel zu eine  fortschreitenden Schwerhörigkeit, die kurzfristig zu der Abhängigkeit von Hörgeräten führen wird.

 

 



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